Im Menüpunkt ANTI-TAGEBLATT zeigen wir hin und wieder die
einseitige Berichterstattung der TAGEBLATT-Redaktion auf.
ANTI-TAGEBLATT ist eine Analogie zum Portal ANTI-SPIEGEL.
 
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Die TAGEBLATT Redakteurin ANPING RICHTER hat am 06.07.2023 
die Geschichte der NSDAP und NAZI-Zeit in Stade behandelt. 

 ZITAT aus dem TAGEBLATT-Bericht:
"Zwölf Jahre hatten die Nazis in Deutschland das Sagen. Was damals in Stade geschah und wo Täter und Opfer, Mitläufer und Widerständige wohnten, erfahren Schüler bei einem Gang durch die Stadt mit dem Geschichtsforscher Michael Quelle."

Erwähnt wird auch ein damaliger Stader Nazi-Bürgermeister und seine CDU-Karriere, Zitat:

"Am Ende des Bleichergangs hält die Gruppe vor dem Haus des Bürgermeisters, der den jüdischen Friedhof zerstören ließ: Dr. Carl August Nörtemann war von 1938 bis 1943 als NSDAP-Mitglied Bürgermeister von Stade. Die Stader CDU nach dem Krieg fand das offenbar nicht problematisch: Von 1955 bis 1958 war er Vorsitzender des CDU-Bezirks Stade."

Nach Recherche von STUDIO-STD soll Dr. Nörtemann von 1956 bis 1964 für die CDU im Stadtrat und als Bezirkssekretär gewirkt haben.
Die heutige CDU hat ihre eigenen Beteiligungen während der NAZI-Zeit offensichtlich vollständig verdrängt. Aktuell richtet der Parteivorsitzende MERZ neue Brandmauern gegen demokratisch gewählte Parteien im Bundestag auf. Wie passt das alles zur Vergangenheit der Partei CDU? 

Nun hat die Redakteurin leider einen wesentlichen und sehr interessanten Aspekt zur Geschichte der Stader NAZI-ZEIT unterschlagen. Nach Recherchen in den Archiven des Landkreises war offensichtlich auch das damalige BUXTEHUDER TAGEBLATT ein Unterstützer der Nazis. Das sollten die jugendlichen "Spurensucher" auch wissen.

Geschichte zum BUXTEHUDER TAGEBLATT:
So unterstützte das BUXTEHUDER TAGEBLATT am 30.03.1933 ausdrücklich den Boykott jüdischer Geschäfte.

Ein Text aus dem Tageblatt >> Zitat:
„Das Buxtehuder Tageblatt begrüßt den Abwehrkampf gegen die Greuel- und Lügenpropaganda und schließt sich der als Vergeltungsmaßnahme eingeleiteten Boykottbewegung der NSDAP rückhaltlos an. Dem Aktionskomitee zur Durchführung des Boykotts stellen sich der Verlag und die Geschäftsleitung des Buxtehuder Tageblatts voll und ganz zur Verfügung“.

Quelle: 
Öffentliche Mitteilungsvorlage 2021/206-1 der Verwaltung der Hansestadt Buxtehude.

Diese kleine Ergänzung zur Vollständigkeit für den
Geschichtsforscher MICHAEL QUELLE und der Redakteurin RICHTER.

Damit hat sich das TAGEBLATT zum aktiven Unterstützer der Nationalsozialisten gemacht und ist somit auch mitverantwortlich für 12 Jahre Terror und 6 Jahre Krieg. Über eine Schadenersatzleistung an die Geschäftsinhaber oder Familien, die vom Boykottaufruf hart getroffen wurden, gibt es bisher keine Erkenntnisse. 


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