Ehefrau von Scholz vor Corona-Untersuchungsausschuss:
„Maske ist ein gutes Element“
"Am 17. November gab es erneut eine Sitzung des bundesweit einzigen Corona-Untersuchungsausschuss im Landtag Brandenburg. In dem auf Initiative der AfD zusammengekommen Gremium wurde die Befragung der ehemaligen brandenburgischen Bildungsministerin und Ehefrau von Olaf Scholz, Britta Ernst fortgesetzt. Dabei zeigte sich Erstaunliches.(...)
Wir geben zur besseren Verständlichkeit wider, was Ernst bei beiden Befragungen aussagte.(...)
Laut Ernst versuchte das Ministerium bei ihren Entscheidungen die Einschränkungen für Kinder- und Jugendliche so gering wie möglich zu halten. Dabei hielt sie die Maske für wichtig: „Die Maske ist ein gutes Element – wir haben versucht, es an den Schulen verstärkt einzusetzen.“
Für Ernst waren Kinder- und Jugendliche Teil des Infektionsgeschehens. Durch die Maßnahmen gegenüber Kindern und Jugendlichen sollte der Tod „gerade von älteren Menschen“ durch Corona und Infektionen bei Erwachsenen verhindert werden, erklärte sie vor dem Ausschuss. Sie rechtfertigte die Impfempfehlung für Schulkinder damit, dass dadurch die Maßnahmen für Kinder und Jugendlichen vermindert werden konnten.(...)
„Nachdem ausreichend Impfstoff vorhanden war, konnten wir die Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen erleichtern.“ Allerdings erklärte sie auch, dass die Abwägungsprozesse, die zur Schulschließung führten, mit den Inzidenzen zu tun gehabt hätten.(...)
„Entscheidend für das Wohlbefinden der Kinder ist eine hohe Impfquote gewesen, denn eine hohe Impfquote bot hohen Schutz für Kinder und Jugendliche.“ Gleichzeitig gestand sie ein: „Obwohl wir wussten, dass dies auf die Kinder negative Auswirkungen haben wird, haben wir im 2. Lockdown wieder Schulschließungen veranlasst.“(...)
Auf die Frage, wann ihr bekannt wurde, dass kein Fremdschutz und Eigenschutz durch die Impfung besteht, hieß es durch Ernst, dass gesundheitspolitische Entscheidungen „nicht Teil unseres Ressorts“ wären und sie diese Einschätzung nicht teile."