FDP geht von der Fahne: Absage an Wehrpflicht
schlägt im Bundestag ein wie „Friendly fire“
"Die Post aus Berlin hat unseren Verteidigungsminister so ziemlich am ungünstigsten Zeitpunkt erreicht - mitten auf dem Weg über den Nordatlantik zum 75-jährigen Jubiläum der Nato-Gründung.
Pistorius hatte infolge der Haushaltsverhandlungen ja schon einen Dämpfer vom Kanzler erhalten, der die vom Minister geforderten Mehrausgaben für die Bundeswehr mit 1,2 Milliarden Euro nur ansatzweise durchgewinkt hat - eine Art Inflationsausgleich.
Dass ihm freilich ausgerechnet jetzt von der FDP - nur wenige Tage nach dem Spardiktat - die Forderung ins Postfach flattert, sämtliche Vorbereitungen zur Ertüchtigung der Bundeswehr hinten anzustellen, hätte er wohl nicht für möglich gehalten. Lediglich „eine weitflächige Bestandsaufnahme der Menschen in Deutschland“ sei mit der FDP zu machen. Die FDP-Granden bezeichnen dies als „Maßnahme vorausschauender Klugheit“ - geradezu eine Provokation. ..."
Ein Bericht der DEUTSCHEN WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN.