Jeden Monat braucht es 14 neue Klassen – der Familiennachzug
von Flüchtlingen überfordert die Schulen in Wien
"Gleich zwei seriöse österreichische Medien bemühten in den vergangenen Wochen in grossen Lettern das berühmteste Zitat der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.
«Schaffen wir das noch?», fragten sowohl die Zeitung «Der Standard» wie das Magazin «Profil» über ausführlichen Recherchen zur prekären Situation an den Schulen in Wien.
Schon seit vielen Jahren kennt die österreichische Hauptstadt die Herausforderung, dass eine Mehrheit der Primarschüler eine andere Muttersprache als Deutsch hat und dem Unterricht teilweise nur ungenügend folgen kann.
In den vergangenen Monaten hat sich die Situation aber zugespitzt: Nachdem in den vergangenen zwei Jahren rund 4000 Kinder aus der Ukraine im Wiener Schulsystem aufgenommen worden sind, kommen derzeit Tausende weitere über den Familiennachzug von anerkannten Flüchtlingen dazu – hauptsächlich aus Syrien. ..."