Endlich spricht den Unsinn REGENBOGENFAHNE einmal einer an!
Willi Haentjes (NIUS Chefredaktion) im Gespräch mit Rudi VÖLLER:
„Unsere deutschen Farben sollten einfach wieder im Vordergrund stehen.“ Das gibt Rudi Völler im Kult-Gipfel mit meinem Kollegen Waldemar Hartmann zu Protokoll. Ein wirklich sehenswertes 36-Minuten-Interview (den Link finden Sie unten) zur Fußball-Lage der Nation – und eben auch zur wirklichen Lage der Nation.
„Unsere deutschen Farben sollten einfach wieder in Vordergrund stehen.“ Das ist ein ganz normaler Satz, der in den letzten Monaten sowohl im Sport wie auch im Rest der Gesellschaft alles andere als normal gewesen ist.
In Katar hat sich erst die deutsche Mannschaft mit ihrem Affentanz um die Regenbogen-Kapitänsbinde in aller Öffentlichkeit blamiert. Dann hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mit ihrem legendären Auftritt auf der Tribüne noch einmal der ganzen Welt demonstriert, dass der deutschen Regierung die Regenbogen-Farben wichtiger sind als die Nationalfarben. Sport und Politik, im Gleichschritt marschiert.
Seit Völler beim DFB wieder in der Verantwortung ist, trägt der Kapitän wieder eine Spielführerbinde in Schwarz-Rot-Gold. In jedem Land der Welt ist das normal, seine Nationalfarben mit Stolz in die Welt zu tragen. In Deutschland etwas Besonderes.
Am Samstag dominierten Türkei-Flaggen die Ränge des Berliner Olympiastadions. Oder wie Rudi Völler bei NIUS sagt: „Wenn du vor 70.000 Zuschauern ein Heimspiel hast, das aber gar kein Heimspiel ist …“
"Uns wird in diesen Tagen nicht nur von den Türken, die seit drei Generationen in unserem Land leben, wieder vor Augen geführt, was für ein Problem wir mit unseren Nationalfarben haben. Wir verstecken Schwarz-Rot-Gold am Tag der Deutschen Einheit und hissen Regenbogen-Flaggen vor unseren Gerichten. Wir assoziieren Schwarz-Rot-Gold in der öffentlichen Debatte mit nationalistischen Tendenzen und vergessen, dass diese Farben in den dunkelsten Stunden unserer Geschichte verboten waren und wieder erkämpft werden mussten.
Schwarz-Rot-Gold steht für Einigkeit und Recht und Freiheit. Für die größten Werte, die unser Land verkörpert: Ein demokratisches Deutschland, eine friedliche Revolution, eine starke Republik mit einem Herz für die Schwächsten.
Schwarz-Rot-Gold sollte uns stolz machen. Nicht peinlich berühren."






