Sechs Millionen Wärmepumpen soll es bis 2030 geben. Doch die Diskussion um hochgiftige Kältemittel könnte diese hochgesteckten Ziele der Energiewende infrage stellen.

Die Wärmepumpe gilt laut Wirtschaftsministerium als Heizsystem der Zukunft, weil sie – hocheffizient elektrisch betrieben – Wärmeenergie aus der Umgebungsluft erzeugt. Für Klimaschutz und die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen plant die Bundesregierung darum, bis 2030 den Einbau von sechs Millionen Wärmepumpen. 

Dieses Ziel könnte nun von den Debatten zu dem in den Pumpen eingesetzten Kältemittel ins Straucheln kommen. Denn diese sind umwelttechnisch teils höchst bedenklich.

Auch wenn sich die Kältemittel in Wärmepumpen eigentlich in einem hermetischen Kreislauf befinden – in der Herstellung, allerspätestens bei der Entsorgung, sind sie ein riesiges Problem, denn sie enthalten häufig gefährliche Gase von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS). Gelangen diese „Jahrhundertgifte“ in die Umwelt, verschwinden sie mutmaßlich dort nie wieder.

Ist die Wärmepumpe eine Giftschleuder, weil das giftige Kältemittel PFAS benutzt wird?

Die EU prüft inzwischen sogar ein weitreichendes Verbot: Fünf europäische Länder, darunter federführend Deutschland und die Niederlande, wollen die Produktion und Verwendung dieser heiklen Stoffgruppe EU-weit unterbinden. Der Vorschlag zur Beschränkung von PFAS liegt der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) vor.

Ein Bericht im MERKUR


 

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