„Weimers „The European“ weist
„Textdiebstahl“-Vorwürfe zurück
"Nach der Kritik von AfD-Fraktionschefin Alice Weidel, das Magazin The European habe „Textdiebstahl“ begangen, weist die Redaktion die Anschuldigungen als unbegründet zurück.
In einem ausführlichen Statement betont das Magazin seine journalistische Praxis und verweist auf den dokumentarischen Charakter vieler Beiträge aus früheren Jahren. Die Redaktion sieht in den Vorwürfen eine rechte Kampagne. (...)
„The European ist kuratiertes Debattenmagazin“, heißt es in der Stellungnahme. „Neben journalistischen Texten und Originalbeiträgen hatte das Portal – vor allem in den Jahren vor der Pandemie – zahlreiche dokumentarische Texte. Vor allem wichtige Reden oder Pressemitteilungen von Spitzenpolitikern der im Bundestag vertretenen Parteien wurden mit Quellenangaben dokumentiert. Dies war ein guter Beitrag für die demokratische Kultur, weil die Willensbildung des Parlaments und der Politik so einem breiten Publikum zugänglich gemacht wurde“, so das Statement.
Sollten einzelne Beiträge – darunter auch Texte von Alice Weidel – unvollständig gekennzeichnet gewesen sein, handele es sich um „handwerkliche Fehler, die wir bedauern“. Der Redaktion zufolge sei die Urheberschaft der Politiker stets offengelegt worden. Eine Erlaubnis zur Veröffentlichung sei rechtlich nicht erforderlich: „Die Presse muss nach Urheberrecht nicht um Erlaubnis fragen, z. B. öffentlich gehaltene Reden über Tagesfragen abzudrucken. Wer in diesem Rahmen von Textdiebstahl schreibt, attackiert die Pressefreiheit.“ (...)
Abschließend heißt es: „Es wirkt auf uns wie eine Kampagne rechter Kreise aufgrund von Wolfram Weimers Kritik an den amerikanischen Tech-Konzernen auf der Buchmesse.“ (...)"