Der Westen am Endpunkt
– hat der Westen seine Werte verloren?
Fällt der Westen in einen Zustand der Selbstvergessenheit und Dekadenz? Josef Kraus, ehemaliger Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, stellt in seinem Werk provokante Fragen zur Zukunft der westlichen Gesellschaft.
Im Gespräch analysiert er mit psychologischem und bildungspolitischem Hintergrund die tiefgreifenden Veränderungen in unserer Kultur: Gender-Debatten, Geburtenrückgang, Woke-Ideologien, Selbstbestimmungsgesetz und der Verlust von Bildungsethos sind nur einige der brisanten Themen.
Die These: Unsere Gesellschaft befindet sich in einem kollektiven Rauschzustand – ein Mix aus Euphorie, Depression und Aggression. Eine Kultur, die ihre eigenen Werte relativiert und ihre Traditionen aufgibt, verliert nicht nur ihre Identität, sondern auch ihre Zukunftsfähigkeit. Kraus warnt eindringlich vor einer falsch verstandenen Toleranz, der Auflösung von Geschlechtergrenzen, und einem Bildungssystem, das zunehmend von Quote statt Qualität geprägt sei.
Was bedeutet es für ein Land, wenn Akademisierung zum Selbstzweck wird, berufliche Bildung abgewertet wird und Kinder als „Belastung“ erscheinen? Wenn Medien, Politik und Gesellschaft in einem Gleichschritt marschieren, der kaum noch Raum für kritische Stimmen lässt? Kraus liefert eine pointierte Analyse und fordert ein Umdenken – im Sinne kommender Generationen.
