Auch ohne Symptome: Laut explosiver Studie sind viele Impflinge von Herzentzündungen betroffen
"Die Myokarditis nach Covid-Impfung wird medial immer noch als seltene Nebenwirkung verkauft. Eine brisante Studie verglich nun gezielt Herzuntersuchungsdaten geimpfter Personen mit denen von ungeimpften – und erbrachte Hinweise auf Entzündungsprozesse bei allen Impflingen. Pikant: Alle Probanden waren asymptomatisch – zeigten also keine Anzeichen von Myokarditis. Die Dunkelziffer bei Herzproblemen nach der Impfung könnte demnach noch viel höher liegen als bisher angenommen: Alle Impflinge könnten betroffen sein.
Im Rahmen der Studie “Assessment of Myocardial 18F-FDG Uptake at PET/CT in Asymptomatic SARS-CoV-2-vaccinated and Nonvaccinated Patients” von Nakahara et al. nutzte man die Daten ungeimpfter und geimpfter Patienten, bei denen sogenannte 18F-FDG-PET- und CT-Scans durchgeführt wurden. Fluordesoxyglucose (FDG) ist ein Glukoseanalogon: Diese Untersuchungen dienen also der Darstellung des Glukosestoffwechsels. Benötigt der Herzmuskel verstärkt Glukose, so weist dies auf Entzündungsprozesse hin. Studienergebnisse zeigen, dass Herzmuskelentzündungen sich durch die Scans ähnlich gut nachweisen lassen wie durch ein Herz-MRT.
Hintergrund: Patienten, die nach der SARS-CoV-2-Impfung eine Myokarditis entwickelten, zeigen Auffälligkeiten im Herz-MRT. Ob es jedoch bei asymptomatischen Personen nach der Impfung zu Myokardveränderungen kommt, ist nicht eindeutig geklärt.
Zweck: Zur Beurteilung der myokardialen 18Fluor-Fluordesoxyglucose (18F-FDG)-Aufnahme im PET/CT bei asymptomatischen SARS-CoV-2-geimpften Patienten im Vergleich zu nicht geimpften Patienten.
Materialien und Methoden
Diese retrospektive Studie umfasste Patienten, die sich im Zeitraum bevor (01.11.2020 – 16.02.2021) und nachdem (17.02.20121 – 31.03.2022) Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 zur Verfügung standen, einer 18F-FDG-PET/CT wegen Indikationen unterzogen, die nicht mit Myokarditis in Zusammenhang standen. Die myokardiale und axilläre FDG-Aufnahme wurde quantitativ anhand des maximalen standardisierten Aufnahmewerts (SUVmax) bewertet. Die SUVmax-Werte bei allen Patienten und bei Patienten stratifiziert nach Geschlecht (männlich/weiblich), Alter (<40, 41–60, >60 Jahre) und Zeitintervall zwischen Impfung und PET/CT wurden mithilfe des Mann-Whitney-U-Tests oder Kruskal-Wallis-Test mit Post-Ad-hoc-Mehrfachvergleichsanalyse nach Dwass, Steel, Critchlow-Fligner verglichen."