Streit um die Wehrpflicht bei der SPD:
Bundeswehr darf alle Männer mustern.
Zwei mächtige SPD-Politiker beharkten sich bei der Wehrpflichtfrage:
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Verteidigungsminister Boris Pistorius (65), der junge Männer zwangsweise zum Wehrdienst einziehen will, wenn sich nicht genug Freiwillige bei der Bundeswehr melden.
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Fraktionschef Matthias Miersch (56), der Zwangsrekrutierungen bis zur nächsten Bundestagswahl ablehnt. Er findet, dass Minister Pistorius mit all den Zusatz-Milliarden die Personalprobleme der Bundeswehr ohne Zwang lösen muss.
Das Ergebnis: „Die SPD bekennt sich zu einem neuen Wehrdienst, der auf Freiwilligkeit beruht und sich am schwedischen Wehrdienstmodell orientiert. Mittels einer Steigerung der Attraktivität des Wehrdienstes wollen wir den notwendigen Aufwuchs der Reserve und der Bundeswehr insgesamt erreichen. Die Bundeswehr muss eine Personalstärke von mindestens 60.000 zusätzlichen Soldaten und 200.000 Reservisten erreichen.“ (…)
Doch dann kommt die Passage seiner Gegenspieler: „Wir wollen keine aktivierbare gesetzliche Möglichkeit zur Heranziehung Wehrpflichtiger, bevor nicht alle Maßnahmen zur freiwilligen Steigerung ausgeschöpft sind.“ (…)
Zumindest darf ab jetzt jeder junge Mann von der Bundeswehr auf Wehrtauglichkeit gemustert werden. „Maßnahmen zur Musterung, Erfassung und Wehrüberwachung wehrpflichtiger junger Männer wollen wir ermöglichen“, heißt es in dem SPD-Beschluss. Diese Erfassung ganzer Männer-Jahrgänge erleichtert dann auch spätere Zwangs-Einziehungen.“ (…)“
Red.: Erst verlassen die Millionäre das Land, danach vielleicht unser junger Nachwuchs für den Kriegsdienst!