Das war nicht einmal eine Rückchen-Rede, Herr Bundeskanzler.

„Politische Beobachter spekulierten die vergangenen Tage aufgeregt, ob Bundeskanzler Friedrich Merz den 35. Jahrestag der Einheit für eine historische Ruck-Rede zur Zukunft Deutschlands nutzen würde. (…)

Eine echte Zukunftsvision bleibt der Kanzler, der direkt nach einem „tänzerischen Dialog“ einer Showgruppe des Saarländischen Rundfunks das Wort ergreift, schuldig. Deutschland müsse ein starkes Land bleiben, die Wirtschaft müsse wieder wachsen und die Gesellschaft solle „weltoffen“ bleiben. Solidarisch sollen bitte auch alle bleiben und ganz wichtig: „Der Rechtsstaat dient der Freiheit.“ (…)

Aufschlußreich ist vor allem eine Äußerung des Kanzlers. „Nation“, sagt Merz, sei die „zustimmende Willensbekundung aller, die das gemeinsame Leben fortzusetzen gedenken“. So kann man auch eine Studenten-WG oder eine in die Brüche gegangene Ehe beschreiben. (…)

Dafür taugte auch die ganze Veranstaltung nicht. Sie fand im Saarland statt, weil die Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zufällig gerade Präsidentin des Bundesrats ist. Noch kleiner kann die Kleingeistigkeit des deutschen Föderalismus gar nicht mehr werden.“ (…)“

Ein Bericht der JUNGEN FREIHEIT.


 

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