788 Gruppenvergewaltigungen im Vorjahr –
Anteil nicht aufgeklärter Fälle bei 36 Prozent.
"Die Zahl der Gruppenvergewaltigungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Neben der deutschen haben die meisten Verdächtigen die syrische, afghanische und türkische Staatsangehörigkeit.
Im vergangenen Jahr hat es in Deutschland 788 sogenannte Gruppenvergewaltigungen mit insgesamt 812 Opfern gegeben. Das teilt die Bundesregierung, in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion mit. Im Jahr 2023 seien es 761 Fälle gewesen, heißt es unter Bezugnahme auf Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik.
Der Anteil nicht-deutscher Tatverdächtiger lag demnach 2024 bei 51 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es 47 Prozent. Auf die Frage nach den häufigsten in der Polizeilichen Kriminalstatistik registrierten Staatsangehörigkeiten nennt die Bundesregierung für 2024 Deutschland (497), Syrien (116), Afghanistan (52), Irak (40) und Türkei (30)."