„Rechtsextreme“ Drohungen gegen Schulen
waren frei erfunden
"Die Drohschreiben an Duisburger Schulen hatten keinen rechtsextremen Hintergrund. Zuvor hatte auch Grünen-Politikerin Göring-Eckardt einen Schnellschuß abgegeben und gefordert, die Bedrohung durch radikale Rechte ernstzunehmen. (...)
Im Fall der vermeintlich rechtsextremen Drohschreiben gegen mehrere Schulen in Duisburg hat es eine Wende gegeben. Wie Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) im Landtag berichtete, habe sich der mutmaßliche Verfasser erneut gemeldet – mit einer dritten E-Mail.
Diese sei laut Reul jedoch kein Drohschreiben gewesen, sondern vielmehr ein „Manifest“ für bessere Schulbildung. Einen rechtsradikalen Hintergrund hätte es nicht gegeben. Die dritte Nachricht traf am Montag ein – zu einem Zeitpunkt, als aus Sicherheitsgründen 20 Schulen in der Ruhrgebietsstadt geschlossen waren."
Ein Bericht der JUNGEN FREIHEIT