Prominente CDU-Politiker wollen
die Brandmauer zur AfD durchbrechen.
"Drei prominente Unionspolitiker brechen ein Tabu: Peter Tauber, Karl-Theodor zu Guttenberg und Andreas Rödder sprechen sich für einen neuen Umgang mit der AfD aus – und warnen vor politischer Selbstlähmung durch Ausgrenzung.
Drei prominente ehemalige Unionspolitiker haben sich für ein Ende der Brandmauer gegen die AfD ausgesprochen. Der frühere CDU-Generalsekretär Peter Tauber, Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und der ehemalige Vorsitzende der CDU-Grundwertekommission Andreas Rödder.
Sie fordern im Stern einen neuen, offeneren Umgang mit der Partei – und warnen zugleich vor politischer Selbstblockade.
Tauber erklärte, man dürfe „nicht jedes Thema in Abhängigkeit von der AfD debattieren“. Die gegenwärtige Stigmatisierung helfe der Partei am Ende nur. Die Union müsse über eine „neue Politik der roten Linien“ nachdenken, „die es dann aber auch erlaubt, Beschlüsse zu fassen, denen die AfD zustimmt“. Nicht bei jeder Übereinstimmung dürfe „die Nazikeule geschwungen“ werden, mahnte der Christdemokrat. Andernfalls drohten „parlamentarische Blockaden“ (...)".
Red.: Neue Zielvorgabe: "Rote Linien statt Brandmauer zur AfD"?