Die Überwachung der Menschen soll über ein elektronisches Geldsystem perfektioniert werden.
"Der digitale Euro soll nach den Vorstellungen der EU-Kommission künftig als Ergänzung zum Bargeld den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels erhalten. Das geht aus einer vorläufigen Fassung des Gesetzentwurfs hervor, den die EU-Behörde in zehn Tagen vorstellen will.
Das Papier sickerte während eines Treffens der Eurogruppe am Donnerstagabend in Luxemburg an die Medien. Dort informierten die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, und mehrere Kommissionsvertreter die Eurofinanzminister über den Stand der Pläne.
EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Paolo Gentiloni sagte nach dem Treffen, der digitale Euro werde „eine zusätzliche Option“ für die europäischen Bürger sein, um in Euro zu zahlen. „Es geht nicht darum, Bargeld zu ersetzen, sondern es zu ergänzen, das ist sonnenklar.“
Der Chef der Eurogruppe, Paschal Donohoe, sagte nach der Diskussion, die Eurostaaten unterstützten das Projekt grundsätzlich. Der Kommissionsentwurf diene dazu, den gesetzlichen Rahmen für den digitalen Euro zu schaffen. Mit der konkreten Vorbereitung befasse sich – wie bisher schon – die EZB."