Was sich hinter den geschwärzten Stellen verbirgt
– und wie sie Spahn unter Druck setzen.
Mehrere Medien haben die geschwärzten Inhalte des Sondergutachtens zur Corona-Maskenaffäre aus der Amtszeit von Bundesgesundheitsminister Spahn, CDU, veröffentlicht.
Die Schwärzungen dienten offenbar vor allem dem Schutz Spahns.
"Denn was sich hinter den geschwärzten Passagen im internen Masken-Bericht verbirgt, zeigt: Der vom Gesundheitsministerium genannte Grund für die Ausblendungen im Bericht stimmt so nicht wirklich. Eigentlich hieß es dazu vom Ministerium von Spahns Nachfolgerin Nina Warken (CDU) im Kabinett Merz, man habe mit den Schwärzungen Persönlichkeitsrechte sowie Dienst- und Firmengeheimnisse geschützt und Prozessrisiken für den Bund gemindert werden.
Bei einem Blick in den ungeschwärzten Bericht sieht das nun allerdings ziemlich anders aus. Besonders eine Passage sticht heraus. Wie einem Spiegel-Bericht etwa zu entnehmen ist, fehlen unter anderem bei einem von Spahn im April 2020 persönlich freigegebenen Auftrag für die Firma Emix-Trading aus der Schweiz Hinweise, dass der Bedarf geprüft wurde. Eine Tatsache, die auch für weitere Bestellungen gegolten habe. Der Druck auf Spahn war bereits hoch, seitdem eine flapsige Beschaffungsmail durchsickerte. Nun wird er noch größer."