Dunkelflaute: Drei Tage in Folge kann Deutschland seinen Strombedarf nicht selbst decken: Die hochgelobten E-Autos fahren jetzt mit schmutiger Kohle.
" Von Mittwoch bis Samstag befand sich Deutschland in einer Dunkelflaute: Wind- und Solarenergie konnten kaum mehr einen relevanten Beitrag zur Stromerzeugung leisten. Zwischen Donnerstagmorgen und Samstagabend steuerten erneuerbare Energien fast durchgängig nicht einmal 10 Prozent zum Strommix bei.
Die Folge: Zwischen Mittwochabend und Samstagabend konnte Deutschland fast genau drei durchgängige Tage lang seinen Strombedarf nicht selbst decken. In dieser Zeit gab es einen permanenten Netto-Import von Strom überwiegend aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Tschechien und Polen. Dabei war polnischer Kohlestrom zwischenzeitlich der größte Posten.
👉 Zwischenzeitlich fehlten Deutschland annähernd 20 Prozent des Strombedarfs, der dann importiert werden musste. In der Spitze gab es einen Netto-Import von über 10 MWh innerhalb von einer Stunde."