UWE WITT MdB betrachtet die Umweltfolgen der Windkraft.

"Windkraftanlagen werden in Deutschland als grüne Lösung für die Energieprobleme der Zukunft gepriesen, doch bei genauer Betrachtung offenbaren sie sich als Umweltsünden mit immensen Langzeitfolgen.

Derzeit stehen rund 29.000 solcher Anlagen auf deutschem Boden, viele davon mit erschreckend kurzer Lebensdauer. Schon bald wird eine gewaltige Menge an Windrädern abgebaut werden müssen, was ein erhebliches Sondermüllproblem verursacht. Die Umweltschützer und Recyclingbranche warnen eindringlich, doch ihre Rufe verhallen ungehört.

Ein zentrales Problem ist die Entsorgung der Rotorblätter. Diese bestehen aus Glasfaser-Verbundkunststoffen und Carbonfasern, für deren Recycling es keine praktikablen industriellen Lösungen gibt. Laut Umweltbundesamt fallen in diesem Jahrzehnt jährlich etwa 20.000 Tonnen Rotorblatt-Abfälle an, Tendenz steigend. Die derzeitige Praxis, diese im Ausland zu deponieren oder zu verbrennen, ist ein ökologischer Skandal und zeigt die Rücksichtslosigkeit, mit der die Windkraftlobby agiert.

Hinzu kommt die Problematik der Fundamente, die bis zu 30 Meter tief in den Boden reichen. Die gesetzliche Verpflichtung zum Rückbau wird in den Bundesländern unterschiedlich interpretiert, was zu einer Flickenteppich-Regelung führt. Oft bleiben große Teile der Fundamente im Boden, versiegeln wertvolle Flächen und beeinträchtigen das Ökosystem dauerhaft.

Auch die als nachhaltig gepriesene Materialverwertung ist mit Vorsicht zu genießen. Zwar lassen sich Metalle wie Stahl und Kupfer recyceln, doch die Gewinnung und Verarbeitung dieser Rohstoffe sind energieintensiv und verursachen CO₂-Emissionen. Die vermeintlichen Recyclinglösungen für Neodym-Magnete, die nach China geschickt werden, verlagern das Problem lediglich ins Ausland, anstatt es an der Wurzel zu packen. Auch die giftigen Schmiermittel und Altöle sowie die gro0en Mengen Mikroplastik die im Betrieb in die Umwelt abgegeben werden, zeigen die Umweltschädlichkeit dieser als grün und ökologisch propagierten Anlagen.

Der grüne Ökowahn, die sinnfreie Ablehnung der Kernkraft, die Kurzsichtigkeit bei der Planung und der Fokus auf kurzfristige Gewinne haben eine nachhaltige Lösung unseres Energiebedarfes verhindert. Aber wenn man schon einen deutschen Sonderweg beschreiten will, hätte ein Ausbau der Recycling-Infrastruktur parallel zum Bau der Windräder gefördert werden müssen. Doch die Politik hat auch hier versagt, und die Konsequenzen tragen Umwelt und Natur.

Windkraftanlagen stehen als Mahnmal für die Fehlentwicklungen der Energiewende, deren negative Auswirkungen auf die Umwelt, Pflanzen, Tiere und Menschen, auch auf das Mikroklima, viel zu lange ignoriert wurden. Es ist höchste Zeit, dass diese Probleme ernst genommen werden, um die Fehler der Windkraftgeneration nicht zu wiederholen. Der blinde Glaube an die Windenergie muss einer kritischen Betrachtung weichen, die Umweltschutz und Nachhaltigkeit und nicht zuletzt die Bezahlbarkeit und zuverlässige Energieversorgung in den Mittelpunkt stellt."


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