Pflege, Rente, Krankenkassen:
Klingbeil warnt vor Zusammenbruch der Sozialkassen.
"... Besonders angespannt ist die Lage demnach bei der gesetzlichen Krankenversicherung.
Die Rücklagen betrugen zum Jahresende 2024 nur noch rund 1,7 Milliarden Euro – das entspricht lediglich 0,06 Monatsausgaben. (...) Wie das Blatt berichtet, verzeichnete auch der Gesundheitsfonds selbst ein Defizit von 3,7 Milliarden Euro. (...)
... Zwar verfügte die Rentenversicherung Ende 2024 noch über eine sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage von 44,4 Milliarden Euro, doch diese reicht nur für anderthalb Monate. Der Bund wird im Jahr 2026 voraussichtlich 127,8 Milliarden Euro zuschießen müssen, wie aus dem internen Schreiben hervorgeht. Bis 2029 sollen die Bundesleistungen auf über 154 Milliarden Euro steigen – inklusive Sonderlasten wie der Mütterrente.(...)
... Bei der Pflegeversicherung ergibt sich ein ähnliches Bild. 2024 stand sie mit 1,54 Milliarden Euro im Minus. Trotz einer Beitragserhöhung auf 3,6 Prozent zum Jahresbeginn – was etwa 3,7 Milliarden Euro zusätzlich einbringen soll – reicht das Geld nicht aus. (...) ..."
Ein Bericht der JUNGEN FREIHEIT