Merz versprach Aufschwung im Sommer:
Wirtschaftskrise kostet immer mehr Existenzen.
„Es waren zwei Sätze, auf die Deutschland gewartet hatte. Ein Versprechen, dass die Zeit des Abschwungs hinter uns liegt.
Zwei Sätze, die eine Wende beteuern: „Ich möchte, dass wir schon im Sommer spüren: Hier verändert sich langsam etwas zum Besseren. Es geht voran.“ Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) bei seiner ersten Regierungserklärung am 14. Mai.
Die Realität ist ernüchternd:
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Arbeitsplätze fallen weg: Allein seit dem 1. Juli wurden laut „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ mehr als 125.000 Stellenstreichungen angekündigt.
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Die Zahl der Arbeitslosen liegt bei 2,98 Millionen – rund 170.000 mehr als vor einem Jahr. Andrea Nahles (55, SPD), Chefin der Bundesagentur für Arbeit, rechnet damit, dass die Drei-Millionen-Marke im August überschritten wird. (…)
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Siemens-CEO Roland Busch (60) sagt zu BILD: „Manche Industrien, in denen wir in der Vergangenheit sehr erfolgreich waren, stehen vor immensen Herausforderungen oder können so in Deutschland nicht mehr verteidigt werden...."