Die aktuelle Situation in der Ost-Ukraine.
Die groß angekündige Offensive der ukrainischen Arme läßt offensichtlich noch auf sich warten. Was vom Westen aus hinter der Front passiert wird in den Westmedien nicht oder nur als Randnotiz berichtet. Um die Leser ausgewogener zu informieren, hier ein interessanter Reisebericht von Thomas Röper.
"Am Mittwoch sind wir früh am Morgen aus Donezk Richtung Front in Saporoschschje aufgebrochen. Außer mir waren Alina Lipp und mein Lieblingskameramann Alfred Chlebin dabei. Da die Lage an der Front sich jederzeit ändern kann, war nicht klar, wo wir hinfahren oder wo wir übernachten würden.
Ich habe früher oft berichtet, dass die ukrainischen Straßen eine Katastrophe sind. Schon zu Sowjetzeiten waren die Straßen in einem schlechten Zustand und in der Ukraine wurde in den 30 Jahren danach nichts in die Reparatur der Straßen investiert. Die Fahrt von Donezk nach Mariupol dauerte vor einem Jahr noch bis zu drei Stunden, obwohl es nur knapp 120 Kilometer sind. ´Heute schafft man das in der Hälfte der Zeit, weil in den nun russischen Gebieten gebaut wird, wie verrückt. Die meisten wichtigen Straßen sind bereits komplett saniert und man sieht überall Baustellen."
Übrigens ist geplant, dass Thomas am Sonntag bei Anti-Spiegel-TV eine Reportage über die Reise zeigen wird.