Merz ist kein Kanzler, er ist ein PR-Produkt!
"Er lächelt, wo Handeln nötig wäre, er erklärt, wo Entscheiden gefordert wäre, und er weint, wo man besser rechnen würde.
Der Mann hat den Niedergang perfektioniert, er begleitet ihn mit freundlichen Worten, als wäre er Trauerredner der Nation. Der “Herbst der Reformen” ist abgesagt. Statt eines Neubeginns erleben wir eine staatlich moderierte Beerdigung. Die 70 Jahre alte Industrienation Deutschland liegt aufgebahrt in den Statistiken, umgeben von leeren Versprechen, flankiert von Talkshow-Kerzen und Kameralicht. Der Kanzler spricht von Wachstum, während das Land seit über drei Jahren schrumpft. Er spricht von Aufbruch, während die Wirtschaft stillsteht. Und er spricht von Mut, den er selbst nicht aufbringt.
Billige Energie gibt es nicht mehr, konkurrenzfähige auch nicht. Die Chemie verschwindet, die Industrie folgt, und der Rest schaut zu. Es ist die logische Kette eines Dominoeffekts, den keiner mehr aufhalten will. Erst geht der Strom, dann die Fabrik, dann der Arbeitsplatz, dann der Glaube an die Zukunft. Was bleibt, sind Parolen, die in jede Richtung dehnbar sind, und Politiker, die jede Verantwortung in die Zukunft verschieben. Diese Regierung ist eine brutale Fehlbesetzung. Nicht nur, weil sie das Falsche tut, sondern weil sie überhaupt nichts tut. Sie redet von Reformen und beschränkt sich auf vollmundige Pressekonferenzen. Sie verwechselt Handlungsfähigkeit und Tatkraft mit PR und TV-Präsenz. Der Kanzler lebt in seiner Schönrednerei, nicht in der Realität. Und sein Finanzminister ist die sanfte Begleitmusik zu einer Wirtschaft, die langsam im Takt der eigenen Bürokratie erstickt.
Doch nicht nur die Regierung ist das Problem. Auch der Wähler trägt seinen Anteil. Er sieht den Niedergang, er spürt ihn, er klagt über ihn, aber er ändert nichts. Er wählt die, die ihn arm gemacht haben, und wundert sich über steigende Preise. Er glaubt, das Elend ließe sich moralisch kompensieren. Vielleicht wartet er wirklich auf ein Wunder, auf den Tag, an dem ein Kanzler die richtigen Entscheidungen trifft, ohne vorher die Kameras zu bestellen. Aber Wunder sind keine politische Kategorie. Sie entstehen nicht aus PR – sondern aus Arbeit, Verstand und Mut. Nichts davon ist im Berliner Regierungsviertel noch heimisch. Die hohlen Fassaden strahlen, während das Fundament bröckelt. Die Wirtschaft stirbt in Stille, der Kanzler spricht von Chancen – und Europa applaudiert, weil einer untergeht, ohne Krach zu machen.
Deutschland hat sich in eine Art Selbstverwaltung des Verfalls gefügt. Die einen verdienen an der Krise, die anderen hoffen, sie zu überstehen. Und dazwischen steht ein Kanzler, der Tränen zeigt, wo Verantwortung gefragt wäre. Der PR-Kanzler ist die perfekte Metapher für den Zustand des Landes: Nichtssagend, unaufrichtig und unverbindlich, perfekt ausleuchtet und sprachlich wohltemperiert, aber inhaltlich leer. Er redet vom Aufbruch, aber er gräbt das Grab. Und das Publikum klatscht noch, weil die Musik so leise ist. Frieden gibt es auf jedem Friedhof sagt er, und bis dahin sollen wir alles etwas positiver sehen. Vielleicht warten wir wirklich noch auf ein Wunder, oder auf den großen Knall, der uns wieder Bedeutung verschafft. Vielleicht auf einen Krieg, der das Drama ersetzt, das Politik nicht mehr liefern kann. Und wenn es so weit ist, wird der Kanzler wieder vor die Kameras treten, feierlich in die Mikrofone blicken und sagen, dass wir jetzt alle zusammenhalten müssen. Dann wissen wir, das Wunder ist da – nur leider das falsche."
Quelle: @anonymousnews_org






