Die Methode Hexenprobe: Bei Schönbohm und Aiwanger sollte „allein Anschein“ für Entlassung reichen
"Ganz offen wird bei Aiwanger und Schönbohm darüber gesprochen, dass ein "Anschein" für eine Entlassung reichen würde - unabhängig von der Schuld. Aufklärerische Errungenschaften wie die Unschuldsvermutung implodieren in Rekordtempo. Geht's eigentlich noch?
Unabhängig davon, ob diese im Ergebnis zutreffen. Das heißt: Die Anschuldigung reicht, um zu bestrafen. Als Verfassungsministerin Faeser Schönbohm fallen ließ, ließ sie mit ihm die Unschuldsvermutung fallen – und gab Fernsehclowns wie Jan Böhmermann eine quasi unbegrenzte Macht über den politischen Diskurs. Ab sofort könnte jeder Sender, jede Zeitung und jeder Influencer einen öffentlich bekannten Menschen politisch und persönlich erledigen. Denn den Anschein kann ja jeder erwecken. ... "






